Malerische Küsten, atemberaubende Natur und geschichtsträchtige Bauwerke: Die kroatische Küstenstadt Split verspricht Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele, die besonders Liebhaber von Kunst, Geschichte und Kultur in ihren Bann ziehen werden. Seit dem Jahr 1979 schmückt sich Splits Altstadt sogar mit dem Titel UNESCO Weltkulturerbe. Es ist also kaum verwunderlich, dass jedes Jahr Hunderttausende Touristen in die Region Dalmatien strömen, um sich von deren inoffizieller „Hauptstadt“ in ihren Bann ziehen zu lassen.
Überzeugen auch Sie sich von dem historischen Flair und der mediterranen Atmosphäre und verbringen Sie einen Urlaub voller unvergesslicher Eindrücke. Ein uriges Ferienhaus, ein schickes Hotelzimmer oder eine luxuriöse Villa in Split bilden den perfekten Ausgangspunkt, um die Stadt und ihre Umgebung während eines erholsamen Sommerurlaubs zu erkunden. Als zweitgrößte Stadt Kroatiens bietet Split allerlei Highlights und Attraktionen. Um keines der wichtigen Bauwerke zu versäumen und sogar den ein oder anderen Geheimtipp zu entdecken, verraten wir Ihnen, welche Sehenswürdigkeiten in und rund um Split Sie sich keinesfalls entgehen lassen sollten.
Die kroatische Hafenstadt Split, Spencer Davis (Unsplash)
Ein Spaziergang durch Splits historische Altstadt gehört zum Pflichtprogramm während eines Aufenthalts in der etwa 210.000 Einwohner zählenden Urlaubsdestination. Hier begegnen Kulturinteressierten unter anderem diverse eindrucksvolle, gut erhaltene Bauwerke der Antike. Doch auch rund um Splits Altstadt warten eine Menge Sehenswürdigkeiten darauf, bestaunt zu werden. Im Folgenden finden sich die schönsten Bauten, Denkmäler und Attraktionen, die Split seinen Besuchern zu bieten hat:
Splits berühmteste Sehenswürdigkeit befindet sich inmitten der Altstadt und trägt ebenfalls den Titel UNESCO-Weltkulturerbe: der im 4. Jahrhundert erbaute Diokletianpalast. Dabei handelt sich um eines der am besten erhaltenen römischen Bauwerke weltweit. Einst diente das 215 mal 180 Meter große Bauwerk mit den vier großen Ecktürmen als Militärlager (Castrum), Sommer- und Altersresidenz des Kaisers Diokletian. Zu Lebzeiten bewohnte dieser den südlichen Teil des Palastes, während seine kaiserliche Wache, Soldaten und Diener im nördlichen Teil untergebracht war.
Der Eintritt zum Palast ist kostenfrei, ein Kombiticket zur Besichtigung der einzelnen Gebäude ist für 80 Kuna (etwa 11,50 Euro) erhältlich.
Der beeindruckende zentrale Platz des Diokletianpalastes, das Peristyl, stellt eine weitere berühmte Sehenswürdigkeit in Split und ein beliebtes Postkartenmotiv dar. Einst diente er vordergründig als Empfangsbereich für Besucher des Kaisers und grenzte an die römischen Tempel. Heute verbindet der von römischen Bögen und Säulen gesäumte Platz den Haupteingang der Kathedrale mit den ehemaligen Adelspalästen. Wer über den Platz schlendert, kann zudem einen Blick auf die 3.500 Jahre alte Sphinx-Statue erhaschen, die über das Peristyl zu wachen scheint
Das Vestibül, eine weitere beliebte Sehenswürdigkeit Splits, grenzt direkt an das Peristyl. Durch den imposanten Vorraum gelangen Besucher in die kaiserlichen Gemächer. Einen bleibenden Eindruck hinterlässt das kuppelähnliche, nach oben hin geöffnete Dach, das den Blick auf den bestenfalls strahlend blauen Himmel freigibt. Zu Lebzeiten des Kaisers soll dieses mit farbenfroh funkelnden Mosaiksteinen besetzt gewesen sein, der Vorraum selbst war mit prunkvollen Statuen bestückt.
Diokletianpalast in Split, Mana5280 (Unsplash)
Auch in den Kellerräumen des Diokletianpalastes gibt es allerhand zu entdecken. Sie gehören zu den am besten erhaltenen antiken Baukomplexen der Welt. Zur kaiserlichen Zeit dienten diese als Lagerräume des Palastes. Die Podrumi liegen zwischen der Hafenpromenade und dem Peristyl und beherbergen ein unterirdisches Museum sowie diverse Verkaufsstände für schöne Urlaubsandenken.
Die Kathedrale des heiligen Domnius - in Landessprache Sveti Duje genannt - zählt zu Splits prächtigsten Sehenswürdigkeiten und stellt eines der wohl beliebtesten Fotomotive der Stadt dar. Das einstige Mausoleum des Kaisers Diokletian und seiner Frau Prisca wurde im 7. Jahrhundert von den Christen in eine katholische Kathedrale umgewandelt, eine der ältesten weltweit. Sowohl die Kirche als auch ihr Glockenturm lassen sich gegen einen kleinen Eintrittspreis besichtigen. Stolze 200 Stufen trennen Urlauber von einem spektakulären Blick über Splits Altstadt.
Nur wenige Schritte von der Kathedrale Sveti Duje entfernt, befindet sich das Stadtmuseum von Split, eine Sehenswürdigkeit, die es nicht zu verpassen gilt. Der im 15. Jahrhundert erbaute Palast beherbergt eine Fülle von beeindruckenden Exponaten, wie Statuen und Gemälde, aber auch geschichtsträchtige Dokumente und Manuskripte. Zum Museum gehört eine Galerie, die dem aus Split stammenden expressionistischen Künstler Emanuel Vidovic (1870-1953) gewidmet ist.
Sie zählt zu Splits absoluten Highlights: An der Uferpromenade tummeln sich Touristen und Einheimische zum Flanieren, Schlemmen und um einen Blick auf die im Hafen schippernden Fischerboote zu erhaschen. Die Riva bildet das Herzstück der Stadt Split und eine der schönsten Sehenswürdigkeiten. Besonders am Abend bietet sie das perfekte Ambiente, um den Sonnenuntergang bei einem Glas kroatischen Wein in einem der zahlreichen Restaurants und Bars zu genießen.
Uferpromenade von Split, Mars_jpg (Unsplash)
Im Norden der Stadt Split befindet sich eine weitere Sehenswürdigkeit. Das Goldene Tor bildete einst den Haupteingang zum Diokletianpalast und war dem Kaiser und seiner Familie vorbehalten. Unter venezianischer Herrschaft erhielt das als „Porta Aurea“ („Goldenes Tor“) bekannte Bauwerk seinen neuen Namen, unter dem es bis heute bekannt ist. Es ist nicht nur ein beliebtes Postkartenmotiv, sondern auch der beliebteste Ausgangspunkt für Touren durch Splits Altstadt dar.
Durchqueren Urlauber das Goldene Tor, fällt ihr Blick direkt auf die vor ihnen emporragende monumentale Statue des Gregor von Nin. Das vom kroatischen Bildhauer Ivan Meštrović geschaffene Kunstwerk besteht aus Bronze, ist stolze acht Meter hoch und eine von Splits meistbesuchten Sehenswürdigkeiten. Der Legende nach soll es Glück bringen, den großen Zeh des Bischofs und Stadtpatrons zu streicheln.
Auch die öffentlichen Plätze in Splits Altstadt zählen zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten und laden zum Flanieren und Verweilen ein. Einer von ihnen ist der im Norden befindliche Pjaca, der auch Narodni trg oder Volksplatz genannt wird. Auf ihm befindet sich neben zahlreichen urigen Restaurants auch das alte Rathaus der Stadt, ein prächtiges gotisches Gebäude, dessen Räumlichkeiten heute als Kunstgalerie dienen. Ein prächtiges eisernes Tor führt vom Pjaca direkt zum Diokletianpalast.
Mit dem Voćni trg reiht sich ein weiterer Platz in die schönsten Sehenswürdigkeiten ein, die Split seinen Besuchern zu bieten hat. Ein besonderes Highlight stellt der achteckige Turm dar, ein historisches Überbleibsel der venezianischen Herrschaft. Ein Bummel in der kroatischen Sonne entlang der barocken Häuserfassaden, vorbei an den verträumten Cafés und Restaurants - was kann es Schöneres geben?
Nicht zu übersehen sind die rot-orange leuchtende Fassaden und Säulen im Stil der Neorenaissance, sie umrahmen den „Platz der Republik“ und verleihen ihm venezianischen Glanz. Nicht verwunderlich, diente doch der Markusplatz in Venedig bei der Errichtung als Vorbild.
Split hält neben einer Altstadt voller Sehenswürdigkeiten auch idyllische Rückzugsorte in der Natur bereit. Der Marjan-Waldpark, westlich der Altstadt auf einer Halbinsel gelegen, bietet ideale Möglichkeiten für Spaziergänge, Wanderungen oder Fahrradtouren im Schatten der Kiefern. Auf dem Gipfel des kleinen Hügels angekommen, bietet sich ein malerischer Blick über die Altstadt sowie die türkisblaue Adria.
Marjan Waldpark in Split, Domina Petric (Unsplash)
Nicht nur in der Stadt gibt es allerhand Sehenswertes zu erkunden, auch rund um Split ist die Auswahl spannender Ausflugsziele groß. Ganz gleich, ob auf dem Land oder zu Wasser, Städtetrips oder Nationalparks - Tagesausflügler können in Splits Umgebung eine Reihe unvergesslicher Highlights zu entdecken.
Ein Bootsausflug zur Blauen Grotte zählt für viele Urlauber in Split zu den absoluten Highlights. In der Regel erfolgen die Touren mit einem Speed-Boot. Dieses stoppt in der Regel auch an den Pakleni-Inseln - im Volksmund auch „Hölleninseln“ genannt - und der Insel Vis mit ihren paradiesischen Badebuchten. An der Blauen Grotte angekommen, bietet sich den Urlaubern ein phänomenales Lichtspiel. Reflexionen am Meeresboden sorgen dafür, dass die gesamte Höhle in ein blaues Licht getaucht wird - ein magischer Anblick.
Die Festung Klis befindet sich nur wenige Kilometer von Split entfernt und ist - inmitten der grünen Landschaft auf einem Hügel thronend - bereits von weitem erkennbar. Das Festungsareal umfasst mehrere Aussichts- und Wehrtürme, aus dem 6. Jahrhundert stammende Tore sowie eine venezianische Waffenkammer. Seit einigen Jahren erfreut sich die Festung Klis bei Serienfans großer Beliebtheit. Der Grund: Sie diente in Teilen der berühmten Serie „Game of Thrones“ als Drehort.
Rund 90 Kilometer von Split entfernt liegt der über 100 km² große Nationalpark Krka. Etliche Wander- und Radwege laden zu ausgiebigen Touren durch die saftig grünen Wälder ein. Zudem lockt das Naturschutzgebiet Besucher mit antiken Festungsruinen, pittoresken Landschaften und sieben tosenden Wasserfällen. Die berühmte Badestelle am Fuße des Wasserfalls Roski ist jedoch seit Anfang 2021 zum Schutz der Tier- und Pflanzenwelt nur noch Einheimischen vorbehalten.
Wasserfall im Krka Nationalpark, Simon Infanger (Unsplash)
Wem die Strände Splits nicht genügen, der findet auf der unweit entfernten Insel Brač einen der wohl schönsten und berühmtesten des gesamten Landes vor: das Goldene Horn. Eine nur 50 Minuten dauernde Überfahrt trennt die beiden Urlaubsinseln, die Preise liegen bei etwa 4 bis 5 Euro pro Fahrt. Neben dem Goldenen Horn bietet Brač Tagesausflüglern aus Split noch viele weitere Sehenswürdigkeiten, wie die wunderschönen Städte Pucisca und Supetar oder historische Bauwerke wie etwa das Dominikaner- oder das Höhlenkloster.
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