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Travel Report 2022

Travel Report 2022

Reisen bedeutet, sich eine Auszeit zu nehmen, dem Alltag den Rücken zu kehren und neue Abenteuer zu erleben. Dabei war das Bangen um die alljährliche Reise während der Pandemie besonders groß. Urlaubspläne hingen am seidenen Faden und bundesweit stand die Frage im Raum: „Kann ich meinen Jahresurlaub überhaupt antreten?“. Berechtigt, denn die ständig wechselnden Corona-Bestimmungen forderten alle Reiseliebhaber zum regelmäßigen Umplanen auf.

Der Travel Report 2022 deckt auf, wohin es die Deutschen 2021 verschlagen hat. Haben sich die ursprünglichen Reisepläne erfüllt? Welches Reiseziel war dieses Jahr besonders attraktiv und hat damit die Chance, auch nächstes Jahr so ausgebucht zu sein wie 2021?

So schätzten Deutsche das Reisen Anfang des
Jahres 2021 ein

Wechselnde Quarantänevorschriften, Reiserestriktionen und die schwankende Gesundheitslage hatten Anfang 2021 noch erheblichen Einfluss auf die Reisepläne der Urlauber. Laut einer PwC Umfrage (April 2021) hatten nur 25 % der Deutschen eine Reise für das Jahr geplant oder gebucht, dabei planten deutlich mehr Männer (31 %) eine Auszeit ein als Frauen (23 %). Über ein Drittel war bis dato noch unentschlossen und 28 % haben sich bei der Planung einer Reise komplett zurückgehalten. Überraschend: Dass sich sein Urlaubsverhalten trotz Corona nicht verändert habe, gab immerhin jeder zehnte Befragte an.

Gründe für Reiserücktritte? Die Quarantänepflicht (47 %), gefolgt von dem Urlaubsziel als Risikogebiet (44 %) und zu große Einschränkungen am Zielort (40 %) waren die Hauptgründe für eine frühzeitige Stornierung des Urlaubs.


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Geplante Reiseziele der Deutschen 2021

Inlandsreisen waren schon immer beliebt, doch: Aufgrund von Corona haben sich 2021 über die Hälfte (55 %) der Deutschen dazu entschieden, ihren Urlaub im Inland zu verbringen. Im Gegensatz dazu gab nach Umfrageergebnissen der Stiftung für Zukunftsfragen nur jeder dritte Deutsche an, in Deutschland zu verreisen. Ein ähnlicher Trend zeigte sich mit rund 34 % Inlandsvereisenden vor der Pandemie.

Es soll also ins Ausland gehen? Deutsche Nachbarländer waren u. a. in diesem Jahr hoch oben im Kurs.

Wie wollten die Deutschen 2021 verreisen?

Flugzeuge, Züge, Autos, Schiffe: Abhängig von der Route, Zeit und dem Ziel der Reise bieten sich vielseitige Fortbewegungsmittel an, um in den Urlaub zu fahren. Am liebsten reisen die Deutschen noch mit ihrem Auto (68 %). Über ein Drittel (35 %) hatte eine Reise mit dem Flugzeug im Sinn. Mit dem Schiff oder der Fähre wollten immerhin noch 23 % der Deutschen unterwegs sein.

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Kroatien – das Ziel für alle Ferienhausliebhaber

2021 hieß es erneut: gerne die eigenen vier Wände verlassen, aber direkten Kontakt mit anderen Personen möglichst meiden. Private Ferienhäuser und -wohnungen sind dabei eine gute Wahl, um den Urlaub möglichst sicher anzutreten.

Ein Reiseziel schien neben Deutschland selbst bei der Suche nach Ferienhäusern besonders attraktiv: Kroatien. Noch vor Italien, den Niederlanden und Frankreich platzierte sich Kroatien nach einer Studie zu den beliebtesten Reisezielen der Sommersaison 2021 mit 15 % auf Platz zwei.

Der Hauptgrund für die Wahl eines Ferienhauses liegt auf der Hand: So lässt sich Urlaub machen, ohne in direkten Kontakt mit anderen Touristen treten zu müssen.

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*Quelle: edreams – A year in travel 2021, Jan. bis Aug. 2021

Kroatien: auch unter „Nicht-Europäern“ eine Top-Reisedestination

Nicht nur die Suchanfragen aus Deutschland waren hoch, auch andere Nationen schätzten Kroatiens Vielfalt sehr. Tatsächlich stieg auch der „Outbound Travel“ aus den USA 2021 auf ganze 44 % an. Mehr noch: In der Pandemie verzeichnete Kroatien als einziges Land in Europa einen Besucheranstieg um ganze 23 %.

Warum wurde Kroatien so viel von Urlaubern bereist?

1. Erstes Land, das geimpften Touristen die Quarantänemaßnahmen erließ

2. Staatlich bekräftigtes Impfprogramm für Beschäftigte der Tourismusbranche, um baldige Wiedereröffnungen in diesem Sektor zu ermöglichen

3. Kampagnen des kroatischen Fremdenverkehrsamts zur Durchführung zusätzlicher Nonstop-Flüge zwischen den USA und Kroatien

Tourismus im Coronajahr 2021: zwei Wochen an der Mittelmeerküste

Mit dem Beginn der Impfkampagne und den Lockerungen der Reisebeschränkungen kam im Sommer 2021 für viele seit Monaten wieder die Möglichkeit auf, Urlaub im Ausland zu machen. Für 96 % der deutschen Urlauber fiel die Entscheidung auf eine Auszeit im europäischen Raum. Insbesondere sonnige Urlaubsorte in der Türkei und Spanien standen weit oben im Ranking der beliebtesten Reiseziele für 2021.

Hier verbrachte Deutschland 2021 seinen Urlaub

Dieses Jahr ging es für 38 % der Deutschen für bis zu zwei Wochen in den Urlaub. Damit nahmen sich die Deutschen trotz Pandemie mehr freie Zeit als die Nachbarn Frankreich (33 %), Italien (29 %) und Spanien (23 %). Eine spannende Entwicklung zeigten die Urlauber mit ihrer Spontanität: Verbunden mit den wechselnden Reisebestimmungen und Unsicherheiten, buchten ganze 36 % der deutschen Urlauber ihre Reise erst 0-15 Tage vor Antritt.

Tagesausflüge standen 2021 weniger hoch im Kurs und erlebten einen Rückgang um rund 17 %. Im Vergleich zum Vorjahr waren auch natur- und wohnortnahe Ausflüge wie kleine Wanderungen und Spaziergänge in der Umgebung nicht mehr so stark vertreten.

So reisten die Europäer 2021

Für die meisten Europäer stand fest: Urlaub im eigenen Land ist ein guter Kompromiss in der pandemischen Lage. Beispiel: 57 % der Spanier planten innerhalb der Landesgrenzen ihren Jahresurlaub, nur 34 % reisten in ein anderes europäisches Land. Auch die Italiener blieben gerne in ihrer Heimat – 52 % buchten u. a. Reisen nach Mailand, Palermo und Rom. Die Franzosen hingegen suchten 2021 neben Paris und Ajaccio besonders nach Reisezielen im weitläufigen europäischen Raum. Auch die Briten trieb es eher hinter die eigene Landesgrenze.

Reisen in 2022: Reisetrends der Deutschen 2022

Nach einem weiteren außergewöhnlichen Reisejahr ist die Hoffnung nun groß, 2022 geliebte Menschen aus der Ferne endlich wieder in die Arme schließen und die Urlaubszeit für neue einmalige Erlebnisse nutzen zu dürfen.

Eins steht fest: Um 2022 endlich wieder in die Ferne reisen zu können, investieren die Deutschen gerne ihr Erspartes (laut Opodo Studie 75 %). Nach fast zwei Jahren „Abstinenz” verfolgen hierbei über die Hälfte der Deutschen ein besonderes Ziel: Der Urlaub 2022 soll für die Seele sein. Denn noch vor Essen gehen (29 %) und Shoppen (13 %) schüttet insbesondere das Reisen bei über der Hälfte der Deutschen Glückshormone aus. Das bestätigt eine Umfrage von Booking.com. 73 % der Deutschen finden, dass Reisen ihrem mentalen und emotionalen Wohlergehen mehr hilft als andere Arten der Selbstfürsorge.

Darauf achten die Deutschen bei der Reiseplanung 2022

Allein auf Abenteuerreise, mit der Familie Erholungsurlaub machen oder neue Kulturen erkunden: Was ist den Deutschen besonders wichtig, wenn es um das Reisen geht? Noch bevor es losgeht, entscheiden Urlauber schon bei der Planung, welche Reiseziele auf die Wunschliste kommen und welche (aktuell) ausgeschlossen werden können.

Das sind die wichtigsten Faktoren und „Entscheidungsträger“ für die nächste Reise:

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Was sind die Wunschziele der Deutschen im Jahr 2022?

Warmwetter-Hotspots mit Strand und Meer sind für 44 % der Deutschen nach der Opodo Studie die Top-Reiseziele. Wenig überraschend, denn laut einer Booking.com Umfrage geben 82 % an, das Gefühl von Sonne auf der Haut verbessere ihre Stimmung.

Auf Platz 2 landet der Wellness-Ausflug (20 %) und für 15 % steht eine erlebnisreiche Fernreise für 2022 an. Insbesondere Saarländer (60 %) und Thüringer (57 %) zieht es ans Meer. Einen entspannten Wellnessurlaub planen die meisten Urlauber aus Mecklenburg-Vorpommern (31 %) und Schleswig-Holsteiner (27 %). Auch die Liebe zur Natur zieht viele ins Ausland: 21 % der Deutschen verreisen 2022, um wieder in den Genuss von unbekannten Landschaften zu kommen.

Nach vereinzelten Grenzöffnung ist die Hoffnung wieder groß, Fernreisen ins Ausland antreten zu können. Nach fast zwei Jahren dauerhafter Einreiserestriktionen katapultiert sich die USA mit mehreren Städten in das Top-10 Reiseziele-Ranking. Doch noch vor der Weltmetropole New York platzieren sich Palma de Mallorca und die thailändische Hauptstadt Bangkok aufs Treppchen (Opodo Studie Juli 2021).

Die Zukunft des Reisens: digital und nachhaltig?

Dass Reisen wieder uneingeschränkt möglich sein wird, steht außer Frage. Vielmehr entwickelt sich das Reiseverhalten selbst weiter: Anforderungen ändern sich und auch die Digitalisierung rückt immer mehr in den Fokus der Branche. Was wird den Deutschen mit Blick auf die Zukunft des Reisens besonders wichtig sein?

Nachhaltiges Reisen

Wie auch im Alltag rückt das Thema Nachhaltigkeit immer mehr in den Mittelpunkt des Reisens. Der Ansatz des nachhaltiges Reisens hat zum Ziel, den Tourismus langfristig aufrechtzuerhalten, ohne die natürliche und kulturelle Umwelt der Reiseziele zu schädigen. Nachhaltiges Reisen sollte die negativen Auswirkungen des Tourismus minimieren und im Idealfall für das Gebiet, in dem es stattfindet, von Vorteil sein.

Reisen in der Heimat ist dabei der erste Schritt, um lange Strecken zu vermeiden und somit CO2-Emissionen zu reduzieren. So sehen das auch fast zwei Drittel der Deutschen. Sie planen in Zukunft nicht mehr jedes Jahr zu verreisen und ihren Urlaub auch in der Heimat zu verbringen.

Als sogenannte „Green Traveller“ bezeichnen sich laut einer Statista Umfrage 62 % der Millennials und Generation Z. Darunter fallen Reisende, die sich aktiv in den letzten sechs Monaten gegen eine Reise entschieden, um ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

Zusammengefasst verfolgen die meisten Green Traveller die folgenden vier Ziele:

  • Reduzierung der CO2-Emissionen
  • „Flugscham“ reduzieren
  • Overtourismus entgegenwirken
  • Aufwertung der eigenen Region

Digitales Reisen

In beinah allen Lebensbereichen begleitet uns aktuell die Digitalisierung. Auch die Reisebranche entwickelt sich rapide weiter. Google Maps, digitale Bordkarten, Travel Inspirationen auf Social Media: Nie war es leichter, ein Land virtuell zu bereisen.

Weit über die Hälfte der Deutschen interessiert sich für Web- und App-Anwendungen, die sie auch auf Reisen begleiten (Bitkom Studie 2018). Angefangen bei Fluginformationen über das Smartphone, mobile Check-in Möglichkeiten bis hin zu Apps für die Gepäckverfolgung oder der Orientierung am Flughafen: Das Angebot an Anwendungen steigt. Auch Virtual und Augmented Reality spielen eine wachsende Rolle. Aus einer Infografik zum Thema eTravel geht hervor, dass die Hälfte der Befragten gern mal eine virtuelle Reise mit VR-Brille erleben möchten.

Insbesondere mit Hinblick auf die Corona-Pandemie kann Technologie eine unersetzliche Maßnahme zur Verfolgung und Kontrolle des Virus sein. Laut einer Booking.com Studie glaubt fast die Hälfte (49 %) der Reisenden, dass neue Technologien bei der Kontrolle von Gesundheitsrisiken auf Reisen wichtig sind, und 46 % sind davon überzeugt, dass diese ihre Reiseangst mindern können. Hohes Interesse besteht zudem an innovativen Anwendungen mit automatisiertem Informationsfluss, wie die Vorhersage von sicheren Reiseländern (68 %).

Ob sich das Reisen jedoch in Zukunft komplett auf technologische Innovationen stützen kann, ist nicht eindeutig vorhersehbar. Letztlich sind die Reisebranche und das Reiseverhalten in konstantem Wandel. Hier innovative Lösungen zu suchen, zu testen und Wege zu finden, um aktuelle und potenzielle Herausforderungen aufzufangen, wird immer Teil des innovativen Ansatzes in der Reisebranche bleiben.

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